1. Halbjahr 2021: Fehlzeiten massiv zurückgegangen

Laut Studie der DAK-Gesundheit sank der Krankenstand auf ein Rekordtief von 3,7 Prozent.

DAK-VRV freut sich. Im ersten Halbjahr 2021 gab es in Deutschland ungewöhnlich wenig krankheitsbedingten Arbeitsausfall.

Beschäftigte hatten von Januar bis Juni pro Kopf durchschnittlich 6,7 Fehltage und damit 22 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus der aktuellen Krankenstands-Analyse der DAK-Gesundheit hervor. Ein Plus bei den psychischen Erkrankungen wurde statistisch durch ein sehr großes Minus bei den Atemwegserkrankungen mehr als ausgeglichen. Die Kasse sieht die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen während der Pandemie als Ursache für den massiven Rückgang. Er betrifft alle Berufsgruppen, abgeschwächt auch das Klinik- und Kita-Personal. Insgesamt sinkt der Krankenstand bei den DAK-versicherten Beschäftigten auf 3,7 Prozent.

Die Erkältungssaison 2021 ist nahezu komplett ausgefallen. Bis Ende Juni 2021 kamen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte nur 48 Fehltage wegen Atemwegserkrankungen, rund 92 Tage weniger als im Vorjahreszeitraum. Die wegen der Pandemie eingeführten Abstands- und Hygienemaßnahmen haben sich als wirkungsvoller Infektionsschutz erwiesen. Wir haben in der Arbeitswelt, etwa mit Plexiglasscheiben vor den Supermarktkassen oder Belüftungskontrollen in Konferenzräumen, einen neuen Standard erreicht, den wir nicht mehr aufgeben sollten. Viele Menschen werden sich zudem an Asien ein Beispiel nehmen und in Zukunft während der Erkältungszeit in der Öffentlichkeit konsequent eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Die Maske ist im Kampf gegen Krankheitserreger so einfach wie wirkungsvoll.


Verwendete Quelle: Pressemitteilung DAK-Gesundheit