DAK-VRV fordert Lieferengpässe bei Arzneimittel zu verhindern - Regierungsplan nicht ausreichend

Die Regierungskoalition will mit einem neuen Gesetz die Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln in Deutschland verbessern. DAK-VRV sieht den vom  Bundesgesundheitsministerium (BGM) vorgelegten Eckpunkte-Plan, der helfen soll, den Mangel zu beheben, kritisch.

Fünf Ziele sollen laut BGM Plan verfolgt werden:

  • Verbesserung der Versorgung mit Arzneimitteln für Kinder
  • Rabattverträge: Maßnahmen zur Diversifizierung der Lieferketten und verbindliche Vorratshaltung
  • Festbetrags-Arzneimittel: Unterstützung von Marktsegmenten mit wenigen Anbietern
  • Verbesserung der Arzneimittelversorgung für Patientinnen und Patienten in Apotheken
  • Verfahren zur frühen Erkennung von Versorgungsengpässen

Für DAK-VRV gehören Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit eines Arzneimittels zu einer sicheren Versorgung, denn die Pandemie hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig ein resilientes Gesundheitssystem ist.

DAK-VRV hält die Idee, Rabattverträge und Festbeträge zu beschränken, für ungeeignet, die Versorgungssicherheit zu verbessern. Mit der schlichten Erhöhung von Preisen durch eine Anhebung des Festbetragsniveaus und dem Aussetzen von Rabattverträgen ist nicht automatisch verbunden, dass die Liefersicherheit verbessert wird. Höhere Preise müssen an klare Maßnahmen seitens der Hersteller geknüpft sein, die die Liefersicherheit von Medikamenten auch tatsächlich erhöhen, indem sie robustere und diversifizierte Lieferketten aufstellen fordert DAK-VRV.

Mehr zum Thema Arzneimittel hier im Blog: https://www.dak-vrv.de/blog/201-arzneimittelversorgung-gefaehrdet-dak-vrv-spitzenkandidatin-barbara-krell-jaeger-zeigt-ursachen-wirkungen-und-loesungen-auf

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Verwendete Quelle Pressemitteilung Verband der Ersatzkassen (VdeK)
Verwendete Quelle Pressemitteilung Techniker Krankenkasse (TK)