DAK-VRV warnt vor riskanten Arzneimitteltherapien bei älteren Patienten - Priscus-Liste 2.0

„Jeder zweite über 65-Jährige nimmt mindestens einmal im Jahr ein potenziell krankmachendes Arzneimittel ein“ – so lautete kürzlich eine Schlagzeile. Frauen bekommen sie sogar deutlich häufiger verordnet als Männer.

Abhilfe verspricht eine von Experten neu aufgelegte Liste, die für ältere Personen potenziell gefährliche Arzneistoffe aufzeigt: Die Priscus-Liste 2.0. Sie richtet sich in erster Linie an Ärzte und Apotheker, die damit ein Instrument an der Hand haben, möglicherweise unangepasste Arzneimittel aufzudecken und zu prüfen, ob im Einzelfall eine Therapieänderung oder gar ein Verzicht darauf angezeigt ist.

Ältere verkraften die aufgeführten Arzneimittel meist schlechter, weil ihre Nieren, über die viele Arzneimittel verstoffwechselt werden, nur noch halb so gut funktionieren, ihre Muskel- und Konchenmasse abnimmt und das zentrale Nervensystem empfindlicher reagiert als in jungen Jahren.

Die DAK-VRV sieht es primär als Aufgabe der Fachkreise an, hier aufmerksam zu sein. Es ist aber sicher von Vorteil, wenn ältere Patienten gelistete Arzneimittel kennen, die auch in der Selbstmedikation angewendet werden. Als Beispiele seinen hier genannt:

  • Das Schmerzmittel Ibuprofen, es sollte nicht länger als sieben Tage mit der maximalen Tagesdosis von 1200 mg eingenommen werden wegen eines erhöhten Risikos für Magenschäden und Herzinfarkt.
  • Auch von Aspirin (Acteylsalicylsäure, ASS) als Schmerzmittel wird abgeraten (die Dosierung als Schmerzmittel ist um ein Vielfaches höher als zur „Blutverdünnung“, bei der „Blutverdünner-Dosierung“ besteht keine Gefahr!).
  • Freiverkäufliche Schlafmittel mit den Wirkstoffen Doxylamin und Dipehnhydramin führen bei älteren Pateinten oft zu Denkstörungen, Schwindel und Herzproblemen. Das tun übrigens auch die ärztlich zu verordnenden Schlafmittel mit Benzodiazepinen und sog. Z-Substanzen. Als Schlafmittel werden für Ältere in der Priscus-Liste Baldrian, Lavendel und nicht-medikamentöse Melatonin-Präparate empfohlen.
  • Die regelmäßige Einnahme von Protonenpumpenhemmern (Omeprazol/Pantoprazol) zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen kann das Risiko für Knochenbrüchigkeit und bakterielle Darm- und Lungeninfektionen erhöhen.

Die DAK-VRV würde es begrüßen, wenn die Krankenkassen ihre älteren Versicherten gezielt über diese Problematik informieren und ermutigen würde, ihren Medikationsplan vollständig und aktuell zu halten, und ihn mit Arzt und/oder Apotheker in regelmäßigen Abständen zu besprechen.

„Jeder zweite über 65-Jährige nimmt mindestens einmal im Jahr ein potenziell krankmachendes Arzneimittel ein“ – so lautete kürzlich eine Schlagzeile. Frauen bekommen sie sogar deutlich häufiger verordnet als Männer.

Abhilfe verspricht eine von Experten neu aufgelegte Liste, die für ältere Personen potenziell gefährliche Arzneistoffe aufzeigt: Die Priscus-Liste 2.0. Sie richtet sich in erster Linie an Ärzte und Apotheker, die damit ein Instrument an der Hand haben, möglicherweise unangepasste Arzneimittel aufzudecken und zu prüfen, ob im Einzelfall eine Therapieänderung oder gar ein Verzicht darauf angezeigt ist.

Ältere verkraften die aufgeführten Arzneimittel meist schlechter, weil ihre Nieren, über die viele Arzneimittel verstoffwechselt werden, nur noch halb so gut funktionieren, ihre Muskel- und Konchenmasse abnimmt und das zentrale Nervensystem empfindlicher reagiert als in jungen Jahren.

Die DAK-VRV sieht es primär als Aufgabe der Fachkreise an, hier aufmerksam zu sein. Es ist aber sicher von Vorteil, wenn ältere Patienten gelistete Arzneimittel kennen, die auch in der Selbstmedikation angewendet werden. Als Beispiele seinen hier genannt:

  • Das Schmerzmittel Ibuprofen, es sollte nicht länger als sieben Tage mit der maximalen Tagesdosis von 1200 mg eingenommen werden wegen eines erhöhten Risikos für Magenschäden und Herzinfarkt.
  • Auch von Aspirin (Acteylsalicylsäure, ASS) als Schmerzmittel wird abgeraten (die Dosierung als Schmerzmittel ist um ein Vielfaches höher als zur „Blutverdünnung“, bei der „Blutverdünner-Dosierung“ besteht keine Gefahr!).
  • Freiverkäufliche Schlafmittel mit den Wirkstoffen Doxylamin und Dipehnhydramin führen bei älteren Pateinten oft zu Denkstörungen, Schwindel und Herzproblemen. Das tun übrigens auch die ärztlich zu verordnenden Schlafmittel mit Benzodiazepinen und sog. Z-Substanzen. Als Schlafmittel werden für Ältere in der Priscus-Liste Baldrian, Lavendel und nicht-medikamentöse Melatonin-Präparate empfohlen.
  • Die regelmäßige Einnahme von Protonenpumpenhemmern (Omeprazol/Pantoprazol) zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen kann das Risiko für Knochenbrüchigkeit und bakterielle Darm- und Lungeninfektionen erhöhen.

Die DAK-VRV würde es begrüßen, wenn die Krankenkassen ihre älteren Versicherten gezielt über diese Problematik informieren und ermutigen würde, ihren Medikationsplan vollständig und aktuell zu halten, und ihn mit Arzt und/oder Apotheker in regelmäßigen Abständen zu besprechen.

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