Zum Jahresbeginn 2022 haben sich in der gesetzlichen Rentenversicherung verschiedene Änderungen ergeben:
Mit zusätzlichen Steuermitteln sind die Finanzen in 2022 zwar gesichert. Im Jahr 2023 steht die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) aber erneut vor einem riesigen Finanzloch. Die Ausgaben steigen 2023 um geschätzte 3,4 Prozent, das sind etwa 10 Milliarden Euro. Wenn die Politik jetzt nicht gegensteuert, könnten sich die Zusatzbeitragssätze 2023 nahezu verdoppeln – aus heutiger Sicht auf 2,4 Prozent, warnt die DAK-VRV.
Die finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen in Pflegeheimen bleibt ein ernstzunehmendes Problem. Zum 1.1.2022 mussten die Pflegebedürftigen bundesweit durchschnittlich 2.179 Euro zuzahlen. Der Anteil ist damit gegenüber dem Vorjahr um 111 Euro gestiegen. Allein auf die pflegebedingten Eigenanteile entfallen aktuell Monat für Monat 912 Euro.
Diese als Video-Konferenz zum wiederholten Mal durchgeführte Veranstaltung hat sich innerhalb unserer DAK-VRV inzwischen etabliert.
Der zum Jahresbeginn 1994 eingeführte Risikostrukturausgleich (RSA) hat die Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Krankenkassen elementar verändert. In den nunmehr 27 Jahren seines Bestehens wurde er in vielfältiger Weise weiterentwickelt – zuletzt zu Beginn dieses Jahres. Dennoch bedarf er aus Sicht der DAK-VRV auch zukünftig weiterer Optimierungen.